Danke an unsere „Sternensingerfamilie“

Ein Stern und drei Kronen

Ein Stern und drei Kronen – wir Kinder sind da:

Caspar und Melchior und Balthasar.

Wir bringen euch Gutes. Wir bringen den Segen

zum neuen Jahr und auf all euren Wegen. 

20 * C + M + B + 21 

Wir wollen den Kindern, die anderswo leben,

die Chance auf Glück und Zufriedenheit geben.

Drum danken wir euch für die kostbaren Gaben.

Wir geben sie weiter an die, die nichts haben. 

Nun ziehen wir weiter und folgen dem Stern.“Auf Wiedersehn!“ sagen die Könige gern.

Bei Schnee und bei Sonne, bei Hagel und Regen,ziehn wir durch die Straßen und bringen den Segen. Wir singen von Gott, der als Kind uns geboren,von Engeln, die singend den Frieden beschworen, vom Stern, der für Hirten und Könige strahlte, der Hoffnung für alle in Finsternis malte. Wir singen, weil viele den Stern nicht mehr sehen.Für sie sind wir hier, und für sie wollen wir gehen. Wir bringen den Segen und bitten um Gaben,für die, die kein Licht, keine Hoffnung mehr haben. Den Kindern im Osten, im Westen und Süden,sei Hilfe und euch unser Dank nun beschieden. Wir ziehen jetzt weiter. Der Segen bleibt hier.Wir schreiben ihn gern an eure Tür. Gott segne euch alle, das ganze Jahr,wünschen Caspar, Melchior und Balthasar. 20 * C + M + B + 21 

Sternensinger unterwegs …

Liebe SchülerInnen, liebe Eltern, liebe Mitmenschen, im Namen der Schulleitung und des Schulträgervereins wünsche ich euch und Ihnen allen ein hoffnungsvolles, gesundes und gesegnetes Jahr 2021. In kaum ein Jahr sind wir mit größter Unsicherheit, aber auch mit einer größeren Erwartungshaltung gestartet. Vielleicht sollten wir uns gerade jetzt die Worte des Dalai Lama ein wenig mehr zu Herzen nehmen, der gesagt hat: „Nichts ist entspannender, als das anzunehmen, was kommt.“ Das ist auch für mich, die viel und gern plant, nicht immer einfach. Und doch übe ich mich in Geduld und im flexiblen Denken. Denn wer nicht zu viel erwartet, der kann auch nicht zu schwer enttäuscht werden. Und dennoch dürfen wir gerade jetzt nicht in dieser abwartenden Haltung, ja gewissermaßen dieser winterlichen Schockstarre verharren, bis uns die Politiker von Lockdown und Co. erlösen. Das Leben geht weiter. Das Wachsen der Kinder geht weiter. Mitmenschliche Beziehungen gehen weiter. Kriege gehen weiter. Not geht weiter. Das Lernen geht weiter – ein Leben lang! An dieser Stelle möchte ich euch/Ihnen die diesjährige Jahreslosung mit auf den Weg geben. „Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Luk 6,36) Diese Barmherzigkeit drückt sich wohl am sichtbarsten in diakonischen Einrichtungen und Werken aus, die es derzeit schwer haben, ihre Arbeit mit Kontaktbeschränkungen und Abstandgeboten fortzusetzen. Aber Barmherzigkeit beginnt bei einer/ einem jeden von uns. Wann haben wir tatsächlich mal zugehört, wenn jemand von sich erzählt? Wann haben wir nicht weggesehen, wenn uns Leid und Trauer begegnet sind? Wann haben wir das letzte Mal eine gute Tat getan, ohne ein Danke oder eine Erwiderung zu erwarten? Traditionell bilden die Sternsinger eine solche Aktion, bei der sich Kinder aktiv und ohne ein direktes Danke für fremde Kinder einsetzen. Auch unsere SchülerInnen sind als Sternsinger unterwegs und bringen den Segen Anfang Januar in unser Schulhaus. In diesem Jahr wechselt das Land, das vonn den Spenden begünstigt wird. Aber es wird nicht einfach Geld gesammelt, sondern diese Spendensammlung ist auch mit Bildungsarbeit verbunden. Kinder machen sich ein Bild davon, wie Kinder in anderen Teilen der Welt leben, welche Herausforderungen sie bewältigen müssen, welche Ängste und Nöte sie bedrängen. Die Not auf der Welt hat durch die COVID-19 Pandemie nicht abgenommen. Im Gegenteil, immer mehr Menschen sind von Armut und Hunger, Krieg und Unterdrückung, von Flucht und Vertreibung betroffen. Gerade jetzt, sollten wir nicht wegsehen. Und gerade jetzt, dürfen die Sternsinger ihre Aktion nicht wie gewohnt durchführen. Aus diesem Grund möchten wir auf diesem Weg auf die diesjährige Aktion (#hellerdenje) hinweisen. In diesem Jahr steht die Ukraine im Mittelpunkt der Sternsinger-Aktion oder vielmehr die Kinder von Arbeitsmigranten. Über deren Leben informiert Willi Weitzel in einem Film: https://youtu.be/PiurahjHiYg. Wir laden euch/Sie herzlich dazu ein, sich diesen Film anzuschauen und die Sternsinger-Aktion mit einer Spende zu unterstützen. Dies gelingt am einfachsten online. https://www.sternsinger.de/spendendose/ Die Sternsinger zeigen, dass jeder Mensch, egal wie jung er ist, den ersten Schritt machen kann, um diese Welt zu verändern und Barmherzigkeit zu leben. Und sie zeigen uns, dass Menschen gemeinsam viel mehr erreichen können, als jeder einzelne für sich. Lasst uns/Lassen Sie uns mit diesem Beispiel folgen und gemeinsam Hoffnung verbreiten, in der Ukraine und ganz nah in unserem Umfeld. Barmherzigkeit ist nicht abgesagt. Es grüßt euch und Sie herzlichst Annika Schmidt – stellv. Schulleitung und Fachschaftsleitung Religion –