Klassenfahrt Klasse 7

War es eigentlich schon mal richtig kalt seit dem letzten Sommer? Passiert euch das auch manchmal? Wenn man kurz mal Leerlauf hat und in alten Fotos stöbert und dann wird ein Ereignis wieder ganz lebendig, dass man schon fast vergessen hatte? So ging es mir gerade mit der Klassenfahrt mit meiner 7ten. Wir waren im September gar nicht weit weg, es war auch nicht spektakulär, nichts Außergewöhnliches ist passiert – und doch waren es wunderbare Tage und … ziemlich kalte Nächte. Zum Glück saßen wir am Lagerfeuer und selbst im Tipi wird es warm, wenn ihr zusammenrückt. Tipp: Zum Kloster Buch fährt man in nur 45 (Auto)Minuten, am 16.02.2020 ist dort Kunst- und Handwerkermarkt.

Englisch weltweit

Wisst ihr, was grad in Chile los ist? Unser Gast hat uns heute im Englisch Unterricht sein Land vorgestellt und erklärt, wofür die Demonstranten dort auf der Straße sind. Solidarische Grüße an Chile desperto und danke Eduardo

ABIos amigos y vamos a la playa – Abitur 2019

Abiturrede

Liebe Lehrer, liebe Eltern, liebe Mitabiturienten, liebe Gäste,

Astrid Lindgren sagte einmal: „Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie die anderen Menschen.“ Ja – ich glaube diese Freiheit haben wir während unserer gesamten Schulzeit wirklich gelebt.

Von Anfang an waren wir anders. Nicht nur weil wir uns damals mit 14 Schülern und einen Raum eine Schule genannt haben, sondern weil wir fest davon überzeugt waren, Schule und das Lernen in dieser, kann auch anders sein, also lustiger, zwangfreier und kreativer.

Man sagt, wer glücklich sein will, braucht Mut. Die Menschen, welche sich 2012 zusammengetan haben und diese Schule mit uns gegründet haben, wollten wohl sehr glücklich sein. Ich meine, zunächst allein auf uns zu setzen, war einfach echt mutig! Und siehe da, das Mutigsein hat sich gelohnt, denn sonst könnte ich heute nicht vor Ihnen stehen und die erste Abiturrede des Christlichem Gymnasiums Rudolf Stempel halten.

Wenn wir sieben Jahre zurückblicken, ist es unvorstellbar, dass aus 14 Schülern fast 150 geworden sind und aus einem Raum ein ganzes Haus! Doch ich kannmit Stolz sagen, yes we can and yes we did!

Mit einem Lächeln schaue ich auf die Zeit zurück, als wir in Klasse 5 an einer Lagerfeuerstelle Musikunterricht gehalten haben oder Stunden über Stunden das Thema „Bieber“ behandelt haben. Oder als wir gegen unseren ersten Geographielehrer Herrn Lohr Volleyball gespielt haben und da wir gewannen, von ihm zum Döneressen eingeladen wurden. Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie wir gemeinsam über die Elbe gepaddelt sind, uns in Mansfeld von der Burg abgeseilt haben und früh um fünfUhr mit einem Reisebus nach Frankfurt gefahren sind, um den Sonderpreis von UNICEF zu erhalten? Oder als wir in Berlin mit ZDF einen Film drehten und den Politikern so richtig auf den Zahn fühlten? Ich könnte noch so viele, unvergessliche Momente aufzählen, doch das würde den Rahmen sprengen. Fakt ist, all das hätten wir nicht erleben können, wenn Sie als unsere Lehrer und Lehrerinn und ihr als unsere Eltern uns nicht die Freiheit dazu gegeben hättet.

Ich muss zugeben, manchmal haben wir diese Freiheit nicht richtig genutzt, ich sage nur: Lernbüro, doch letztendlich haben wir unser Ziel erreicht!

Das Ziel erreicht zu haben, heißt nicht, dass an dieser Stelle Freundschaften enden. Wir haben uns gegenseitig eine lange Zeit begleitet und wurden gemeinsam auf die Probe gestellt, indem wir die erste Klasse waren, die ihre gesamte Schullaufbahn an unserer neu gegründeten Schule durchlaufen haben. In uns wurde wahnsinnig viel Kraft seitens der Pädagogen gesteckt. Das haben wir zu jedem Zeitpunkt realisiert, das hat uns den Rücken gestärkt und uns zu tollen Prüfungsleistungen beflügelt.

Natürlich haben wir gemeinsam bis zum Schluss gemeinsam gezittert – insbesondere bei den meisten von uns wegen Mathe. Aber ich bin überzeugt, dass uns all die schönen und schwierigen Momente haben unheimlich reifen lassen – und nicht nur einen jeden von uns, sondern eben auch unsere Beziehungen untereinander. Wir sind eng aneinandergerückt und haben das Ganze gemeinsam gerockt! Auch wenn sich unsere Wege jetzt trennen, werden sie sich wieder kreuzen, spätestens zum Tag der Sachsen ? Freundschaft bedeutet nicht Unzertrennlichkeit, sondern getrennt sein zu können, ohne dass sich etwas ändert. Und bei unserer oft schon 12-jährigen Freundschaft bin ich mir sicher, dass dies der Fall ist.

Für uns endet diese Reise der Schulbildung hier. Wir sind für jeden Menschen dankbar, der uns bei dieser Reise begleitet hat. Auch wenn viele Passagiere zu- und ausgestiegen sind, so ist das doch etwas, was gerade diese Anfangszeit einer Schulgründung ausmacht und prägt.

Ein besonderer Dank gilt den Menschen, die immer an uns geglaubt haben und uns und dieser Schule vertraut haben: unsere Eltern. Ich bin wirklich dankbar, dass ihr keine Helikopter- oder Rasenmähereltern gewesen seid und uns somit genauso viele Freiheiten zugestanden habt, wie wir sie für eine gesunde Entwicklung unserer Persönlichkeit gebraucht haben und ebenso viele, dass unsere Schule uns als ganzen Menschen gut bilden konnte. Danke, dass ihr uns habt laufen lassen, dass wir hinfallen durften und – wenn wir beim Aufstehen Hilfe brauchten – diese erhalten haben. Ich bin mir sicher, dass ihr mindestens so wie wir erleichtert seid, dass wir heute alle gemeinsam diesen Tag feiern können. Doch freut euch nicht zu früh: das nächste Abenteuer steht gewiss vor der Tür ?

Darüber hinaus wollen wir uns ganz herzlich bei unseren Lehrern bedanken –bei allen, die uns auf diesen Weg begleitet haben. Angefangen bei Frau Österreicher und Frau Naundorf, welche uns mit Zuversicht in der Übergangsphase ins Gymnasium begleitet haben. Danke auch an alle Lehrer, die wir aus der Rente wieder herausholten und die uns dann doch noch ein paar Jahre unterrichteten. Insbesondere sind da Herr Lohr und Frau Pupke zu nennen. Wäre unsere Frau Pupke nicht gewesen, würden hier einige Schüler nicht stehen, denn sie hat es geschafft, selbst den mathematischen Musketieren etwas beizubringen und dafür können wir einfach nur danken. Ein großer Dank gilt ebenfalls Herrn Rückert, der jahrelang als Klassenlehrer den Klassenzusammenhalt gestärkt und sichergestellt hat. Ein ganz besonderes Dankeschön möchten wir an Frau Prof. Dr. Tellisch richten. Auch wenn einige Schüler unter uns den „Club der roten Ränder“ gebildet haben undsie sicherlich auch mal verzweifelt lassen haben, sind wir dankbar, dass Sie nie die Hoffnung in uns aufgegeben haben. Frau Tellisch hat niemals Mühe und Zeit gescheut. Sie hatsowohl uns als auch diese Schule mit Herz, Hand und Verstand begleitet und aufgebaut, Dankeschön! Wir bedanken uns bei allen Lehrern, die uns während der heißen Phase des Abiturs begleitet haben und wir hoffen, ihr vergebt uns das verspätete Abgeben von Klausurblättern oder das von falschen Klausurblättern ?

Zuletzt möchten wir dem Trägerverein und natürlich unserer Geschäftsleitung Diana Ulbricht danken. Ohne Euch hätten wir kein fast vollkommen eigenes Schulhaus gehabt und keine so gute Ausstattung, welche uns das Lernen erleichtert hat. Auch wenn wir es schade finden, dass erst nach unserem Abgang die hoch innovative Technik ausgepackt wird, freuen wir uns, dass ihr weiterhin in ein fortschrittliches Lernen investiert.

Liebe Mitabiturienten, ich wünsche euch auf eurem weiteren Werdegang viel Mut! Mut zur Veränderung, neue Brücken zu bauen, alte Pfade zu verlassen und neue Wege zu gehen. Wir alle haben schon so einige Herausforderungen gemeistert, ich bin mir sicher, ihr werdet die kommenden genauso gut meistern! Nutzt eure neu gewonnene Freiheit! Nun ihr Rösschen, lasst uns feiern! Für uns heißt es jetzt auch musikalisch: Es ist Zeit zu gehen.

Mit unserem Projekt Verantwortung

… haben wir uns bei der Stadt Riesa und der Firma Ontras beworben , die Spendengeldern für gemeinnützige Projekte zur Verfügung gestellt hat. Und wurden zur Scheckübergabe auf dem Rathausplatz eingeladen .

Ein Segen für uns … 20*C+M+B+20

Rund um den Dreikönigstag, den 6. Januar , sind die Sternsinger in ganz Deutschland unterwegs . Sie bringen gute Neuigkeiten : Gott ist allen Menschen nah . Sein Sohn Jesus ist geboren . Das feiern wir an Weihnachten.

Die Sternsinger erinnern mit ihren Kronen und den königlichen Gewändern an die Heiligen Drei Könige , die zum Jesuskind in der Krippe kamen. Heute kommen Kinder als Könige und bringen den Segen C+M+B in alle Häuser und Wohnungen :

Eine schöne Tradition …

Und begeisterte Zuhörer hatte unser Schulchor auch in diesem Jahr bei der Seniorenweihnachtsfeier der Katholischen Kirche . Mit einem weihnachtlichen Programm aus Liedern, Gedichten und Geschichten stimmte er die Gäste auf die Weihnachtszeit ein .

Adventskonzert in der Kirche Gröba

Zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit luden unsere Klassen 5 bis 11 in die gut gefüllte Gröbaer Kirche ein. Jede Klasse präsentierte zwei weihnachtliche Lieder in deutscher oder englischer Sprache . Unser Schulchor zeigte sein Können und seine Begeisterung. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Streicherklasse. Die Klasse 5 lernt im Rahmen des Musikunterrichts und in Zusammenarbeit mit der Musikschule Riesa die Violine und das Cello kennen.

Unser Schulchor …
Musikkurs Klasse 10 und 11
Klasse 9
Klasse 7
Auch unsere kleinsten Zuhörer waren begeistert …
Klasse 5 und Rudolf das Rentier …
Klasse 10
Unsere Streicherklasse

Bundeswettbewerb der Schulen – Jugend trainiert für Olympia

23. Schulcup Klettern

Am Nikolaustag durfte eine kleine Delegation unserer Schule (zwei Mädchen und drei Jungen) am diesjährigen Sächsischen Schulklettercup in Leipzig in der großen „No Limit“ Kletterhalle teilnehmen.

Ja, durfte, weil inzwischen die Anmeldezahlen für die quasi Schul-Landesmeisterschaften im Klettern höher sind, als die Organisatoren bewältigen können, wurden die Startplätze per Losverfahren zugeteilt. Umso mehr freuten wir uns natürlich, als wir die Teilnahmebestätigung per Mail von den Verantwortlichen erhalten hatten.

Ein reichliches Jahr trainieren zehn SchülerInnen fleißig an unserer kleinen Wand (ca. 5,5 m Höhe) mit vier Routen in verschiedenen Schwierigkeiten, die wir Dank unzähliger, freiwilliger und kostenfreier Arbeitsstunden von Eltern und Helfern der ersten Stunde aus einer zum Abriss bestimmten Halle ausgebaut, an unsere Hallenverhältnisse angepasst und eingebaut haben.

Da unsere Trainingsmöglichkeiten sehr beschränkt sind und dies unsere erste Teilnahme war, waren wir umso mehr gespannt, was uns in Leipzig erwarten würde. Welche Schwierigkeiten werden die Routen haben? Wie stark werden die anderen Teams sein? Auf welchem Level klettern die, die ganz andere Vorbereitungsmöglichkeiten haben?

Als wir dann die Halle betraten, war natürlich alles für den Wettkampf vorbereitet. Die zwei Qualifikationsrouten für die Jüngsten (Wk IV) befanden sich an den rechten Wandseiten und schienen auf den ersten Blick machbar. Dass dann beide, also auch die etwas schwierigere zweite Route von Jannis, Helene, Moritz und Bruno praktisch Onesight geflasht wurden, war über alllen Erwartungen und plötzlich standen wir mit der maximal Punktzahl von 400 nach der Qualifikation unter den besten vier Schulen.

Jetzt wurde seitens der Organisatoren umdisponiert. Die Finalroute, die für unsere Wettkampfklasse (Wk) gedacht wurde, wurde der Wk III zugeordnet und wir bekamen auf der linken Seite eine Route mit Griffformen („grüne Beeren“), die wir zuvor noch nie geklettert waren.

Helene und Jannis schlugen sich bravorös und heimsten noch einmal zusammen 68 von 100 Punkten ein. Im Endergebnis bedeutete das Platz vier von elf teilnehmenden Schulen in unserer Altersklasse, was niemand zuvor auch nur zu träumen gewagt hätte. Dabei ließen wir ambitionierte und wesentlich erfahrenere „Kletterschulen“ in der Wertung aus ganz Sachsen hinter uns.

Insgesamt war es ein sehr schönes und sicher unvergessliches Wettkampferlebnis, nicht zuletzt wegen der tollen Arbeit der Organisatoren und der super fairen Atmosphäre unter den Sportlern. Das macht Lust auf ein nächstes Mal und ist Motivation genug, ein weiteres Jahr fleißig zu trainieren.

J. R.

Unsere Teilnehmer waren: Helene Weidenhagen, Helene Herold, Moritz Bischoff, Bruno Räubig und Jannis Weigel.

Glücklich …
Die Finalroute mit unbekannten Griffen …
Nehmen die ein oder andere Wand zutesten
Auch die Großen wollen hoch hinaus …
… geschafft …
Erwärmung
… auch der Nikolaus hat uns gefunden
Natürlich in einer der angesagtesten Kletterhallen …