Wie geht’s dem Wald?

von Magdalena Gierth

Mit dieser Frage im Gepäck machte sich Klasse 9 am 30.06. gemeinsam mit ihrer Biologielehrerin Harriet Herbst und Klassenlehrer Mario Werner auf in den Wermsdorfer Wald. Auf einem Marsch durchs Revier sprach Revierförster Mario Erdmann über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Wälder.
So war zu erfahren, dass die aktuellen Probleme mit Trockenheit, Borkenkäfer und Co. mit der zunehmenden wirtschaftlichen Nutzung der Wälder seit dem 20. Jahrhundert zusammenhängen. In dieser Zeit wurden die natürlichen Waldstrukturen zerstört, schnell wachsende Monokulturen ersetzten sich selbst erneuernde Laub- und Mischwälder. Diese Monokulturen sind heute besonders anfällig für Schädlinge. Dass es dem Wald schon einmal besserging, ist mittlerweile weithin bekannt und auch sichtbar. Zum Glück hat ein Umdenken eingesetzt – man will zurück zu einem natürlichen Gleichgewicht in unseren Wäldern. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Buche, welche mit ihren kräftigen Wurzeln gut in den festen Waldboden eindringen kann.

Als vorläufiges Fazit auf die Frage „Wie geht’s dem Wald?“ lässt sich formulieren: Es geht ihm nicht sonderlich gut, aber man befindet sich auf einem (langen) Weg der Besserung.

Am Ende unserer Exkursion fing es an zu regnen, aber das trübte unsere Stimmung nicht.