Junge Poeten begeistern mit ihren Texten beim 1. Riesaer Schul-Poetry-Slam

Schülerinnen und Schüler des Christlichen Gymnasiums „Rudolf Stempel“ und des Beruflichen Gymnasiums traten am vergangenen Samstag in einem Poetry-Slam-Wettbewerb gegeneinander an. Bei dem modernen Dichterwettstreit werden selbstgeschriebene Texte vor Publikum vorgetragen. Dieses vergibt anschließend Punkte für die besten Beiträge. Inhaltlich ging es am Samstag um alles: „Leben-Sterben-Tod“ lautete das Thema des Slams, und so gaben die jungen Dichterinnen und Dichter auch alles und schickten das Publikum durch ein Wechselbad der Gefühle. Humoristische Auseinandersetzungen mit dem Thema Sterben und Tod reihten sich ein neben sehr persönlichen und ergreifenden Texten zum Umgang mit Schmerz, Trauer und Verlust und solchen, die das Publikum mit der Frage konfrontierten, was es eigentlich heißt, richtig zu leben oder richtig gelebt zu haben. Die Texte entstanden im Rahmen eines zweitägigen Poetry-Slam-Workshops Mitte Oktober, bei dem die Schülerinnen und Schüler von Pfarrer Tim Dornblüth Impulse für das kreative Schreiben erhielten. Dornblüth, der selbst auch als Slam-Poet in Erscheinung tritt, moderierte die Veranstaltung am Samstag und trug zur Einstimmung des Publikums zu Beginn auch selbst einen Text, außerhalb der Wertung, vor.

Merle Bach trägt ihren Text vor.
Dianas Text mit dem Titel „Vergehen“ gibt es hier zum Nachhören.


Der Blick auf die Punktetafel offenbarte am Ende ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die ersten Plätze, den Lilly Börner, Jette Voigt und Fynn Güldner vom BSZ für sich entschieden. Sie gewannen nicht nur eine Packung Riesaer Nudeln, ihre Texte werden am 18.11. im Rahmen der Veranstaltung „Musik und Texte von Leben, Sterben und Tod – Eine Collage“ erneut in der Trinitatiskirche zu hören sein. Das Konzert unter der Leitung von Sebastian-Schwarze-Wunderlich beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt kostet 15 Euro, Schülerinnen und Schüler erhalten gegen Vorlage ihres Schülerausweises freien Eintritt.

Die Slamerinnen der 9. Klasse waren mit ihrem eigenen Unterstützerkreis am Start.
Ein kleines Dankeschön für den Moderator am Ende der Veranstaltung.