„Stempel vor, noch ein Tor!“ – so hallte es am Sonnabend,
dem 13.04.24, wieder durch die Mehrzweckhalle in Röderau. Eingeladen hatte wie
jedes Jahr der Lions-Club zum Freundschaftsturnier im Fußball. Danke, dass wir
auch in diesem Jahr teilnehmen durften!
Und plötzlich werden Erinnerungen wach… Bei unserer ersten
Teilnahme vor 11 Jahren stellten wir eine Mannschaft und waren die „Kleinen“.
In diesem Jahr waren zwei Mannschaften von unserer Schule am Start. Team 1 – die
„Großen“ – mit Ryan, Till, Aaron, Luca, Petro, Leo, Maxim, Jonathan und Julius.
Team 2 – unser „Nachwuchs“ – mit Fabian, Mats, Polly, Adrian, Laura, Melia,
Ricardo und Vincent. Unsere Teams kämpften um jeden Ball, spielten fair und
stellten sogar Spieler für andere Mannschaften zur Verfügung. Das nennt man
„Fair Play“!
Die Stimmung war dank der zahlreichen Eltern, die uns tatkräftig anfeuerten, sehr gut und so verging die Zeit wie im Flug. Als Belohnung für ihren Einsatz konnte Team 2 „Nachwuchs“ einen verdienten 3. Platz und Team 1 den hart umkämpften ersten Platz mit nach Hause nehmen.
Am 9. Juni ist Europawahl. Klasse 10 hat sich in den vergangenen Wochen im GRW-Unterricht damit beschäftigt, wen man da eigentlich wählt, welchen Einfluss die Europawahl auf uns hier in Deutschland haben kann und warum ihr zur Wahl gehen solltet. Das alles erfahrt ihr in diesem Video, das ein Zusammenschnitt der Info-Clips der Zehner ist.
Wählen dürft ihr am 9. Juni, wenn ihr bereits 16 seid! Darüber hinaus freuen wir uns iüber alle, die bis zu diesem Datum im Rahmen der Juniorwahl ihre Stimme bei uns in der Schule abgeben. Hier dürft ihr schon wählen, wenn ihr noch nicht 16 seid. Die Einladungen für Klasse 8 und 9 sind raus! Bei der Juniorwahl geht es darum, herauszufinden, wie ihr wählen würdet und welche Themen euch eigentlich interessieren und beschäftigen. Die Juniorwahl erfolgt natürlich nach denselben Grundsätzen wie die richtige Europawahl, sie ist als unter anderem geheim, frei (das heißt, niemand muss wählen, aber alle mit Stimmrecht dürfen) und gleich (alle abgegebenen Stimmen zählen gleich viel).
Ausflug in die Zukunft im Rahmen des Projekts „Zeitreise“ der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung
von Berenice und Anne
„Ich habe eine Überraschung für euch!“ – Mit diesen Worten
verkündete uns unsere Klassenlehrerin Frau Schmidt, dass wir, die Klasse acht,
ausgelost wurden, um an einem Programm namens „Zeitreise“ oder „#Mission2038“
der SAS teilzunehmen. Wir freuten uns alle riesig und konnten es kaum erwarten,
zusammen mit Frau Schmidt und Frau Herbst auf diese spannende Reise zu gehen.
Und so sollten wir nicht lange warten müssen, bis wir am 17.04.2024 früh
morgens 7 Uhr in den Bus stiegen, der uns zu unserem ersten Zeitreise-Halt, dem
Braunkohlekraftwerk in Lippendorf, bringen sollte. Zukunft Braunkohle?! Der
erste Tag war eher ein Blick in die Vergangenheit und die Strukturen, die wir
hinter uns lassen müssen. Nachdem wir und eine weitere Klasse dort eine kleine
Einführung in das Unternehmen bekommen hatten, konnten wir in dem Wissen, dass
dieses Kraftwerk für die Region ein sehr wichtiger Energiegeber und eines der
modernsten Kohlekraftwerke der Welt ist, mit der Führung durch die riesigen
Hallen und Türme beginnen. Es war wirklich sehr eindrucksvoll und interessant,
einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Ein Highlight war für uns alle der
imposante Kühlturm, auf den wir sogar hinauf durften und einen weiten Blick
über Leipzig und die Leipziger Seenlandschaft genossen, die durch genau solche
Kraftwerke zustandegekommen ist. Bevor wir in der Betriebskantine zu Mittag
aßen, fuhren wir mit dem Bus durch den dazugehörigen Tagebau, was uns
verdeutlichte, wo und wieviel Kohle abgebaut wird und was es für Auswirkungen
auf die Landschaft hat.
Danach ging es für uns insgesamt 36 Teilnehmende ins Torgauer
Schloss Hartenfels, wo wir uns alle besser kennenlernten und dann einen Blick
warfen auf das drängende Problem unserer Gegenwart und Zukunft – den Klimawandel.
Im Speziellen beschäftigten wir uns mit der Frage, wie Schulen nachhaltiger
werden können und welche Rolle der Klimawandel in unserem Schulalltag einnimmt.
Uns bestand am Nachmittag auch die Möglichkeit, dem Amtschef des sächsischen
Staatsministeriums für Kultus, Herrn Wilfried Kühner, Fragen diesbezüglich zu
stellen. Zum Abschluss des Tages sangen wir uns, nachdem wir unsere Zimmer in
der Jugendherberge gleich neben dem Schloss bezogen und Abendbrot gegessen
hatten, beim Karaoke die Seele aus dem Leib. Bei all den ernsten Themen darf
trotzdem auch der Spaß nicht zu kurz kommen.
Der zweite Tag stand voll und ganz unter dem Thema „Strukturwandel“.
Wir klärten zunächst, was Strukturwandel überhaupt bedeutet, was er für Vor-
und Nachteile mit sich bringt und was im Zuge des Strukturwandels geplant und
bereits umgesetzt wird. Um dieses Wissen zu vertiefen, kamen wir am Nachmittag
zum Abschluss mit dem Leipziger Landrat des LK Leipzig, Henry Graichen, dem
Direktor der TU-Freiberg, Prof. Barbknecht, sowie Chemiker Markus Lange ins
Gespräch kommen. So konnten wir viel über derzeitige Forschungsansätze erfahren,
zum Beispiel zum Transport von Wasserstoff, der Effizienz von Solarpanels oder
der Erforschung des Mondes.
Alles in allem waren wir sehr begeistert von den vielen Projekten
und wir können alle gespannt sein, ob uns der Strukturwandel, mit all seinen
Tücken, glückt.
Um einen Einblick ins Europaparlament, die Europäische Union und die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten zu bekommen, kam am 26.03. Fabian Funke zu uns in den G/R/W-Unterricht. Der SPD-Politiker ist im Bundestag unter anderem Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der EU, Mitglied für den Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, sowie stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss. Zuerst erzählte er uns viel über die Themen, mit denen sich die Europäische Union aktuell auseinandersetzt, ein Aspekt, über den wir einiges erfahren durften war zum Beispiel die Erweiterung der EU.
Die restliche Unterrichtsstunde konnten wir ihn dann mit unseren eigenen Fragen löchern, wobei wir beispielsweise lernten, wie eine Europawahl überhaupt abläuft oder warum das Haushalten
in den Kommunen oft so schwer ist. Nach dieser etwas anderen Stunde haben wir nun einen Einblick in die verschiedenen Bereiche der EU und die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten erhalten und können uns mit diesen Eindrücken
im Unterricht nun weiterhin der Europäischen Union widmen.
Am vergangenen Freitag fuhren wir, Klasse 8, mit unserem
Physiklehrer Herrn Galinsky und der Praktikantin Frau Haack nach Dresden ins
Albertinum. Aus der Perspektive der Physik beschäftigen wir uns mit der Frage,
wie die Ausstellungsstücke im Albertinum transportiert, aufbewahrt und erhalten
werden.
Dazu haben wir uns als erstes ein paar Ausstellungsstücke
angesehen und mussten nebenbei ein Arbeitsblatt ausfüllen. Wir haben uns dann
mit Herrn Prestel, welcher uns an dem Tag im Albertinum begleitet und geleitet
hat, darüber ausgetauscht. Nach einer kurzen Pause haben wir uns in fünf
Gruppen aufgeteilt und an einzelnen Themen gearbeitet. Unter anderem beschäftigten
wir uns damit, welchen Einfluss die Besucher auf das Bild und die Umgebung
haben, unter welchen Umständen Kunstobjekte sicher transportiert werden können,
und welche Rolle die Klimaanlage bei der Erhaltung der Ausstellungsstücke
spielt.
Nach einem Austausch über unsere Ergebnisse gab es noch eine kleine Feedbackrunde. Mit dem Zug waren wir dann pünktlich wieder in Riesa. Obwohl wir ja eigentlich den ganzen Tag Physik hatten, fanden wir diese Exkursion sehr abwechslungsreich und mega interessant.
Wir, die Klasse acht, haben uns mit dem Lernbereich
„Optik“ innerhalb des Fachs NaKul (Naturwissenschaft trifft Kunst/Kultur) in
sehr kreativer Weise auseinandergesetzt. In Kleingruppen erarbeiteten wir unter
der Leitung von Frau Rüdiger ein kleines Tanz- und Theaterprogramm. Die künstlerischen
Präsentationsformen, aus denen wir wählen konnten, waren Schwarzlichttheater, Schattentheater
und Schwarz-Weiß-Tanz.
Am vergangenen Donnerstagabend präsentierten
wir dann unsere Choreografien live vor unseren Eltern und ein paar Lehrern. Einzelne
Gruppen hatten dabei ein paar Problem mit der Technik oder den Utensilien,
trotz alledem war es insgesamt ein tolles Programm, für das wir nur positives
Feedback von Eltern und Lehrer erhielten. Wir Schüler müssen sagen, dass der
Applaus uns wirklich gefreut hat, denn es war sehr anstrengend und teils eine
echt harte Arbeit, unsere Stücke zu erarbeiten. Dennoch hat es uns allen
riesigen Spaß bereitet und wir sind froh, dass das Programm am Ende ein Erfolg
war. Jetzt werden wir unseren NaKul-Unterricht bei Herrn Börner fortsetzen und sind
sehr gespannt, was wir noch erleben werden.
Am 1. März, einem Freitag, hat unsere Klasse einen kleinen Ausflug in das Superfly in Dresden gemacht. Wir sind 12:30 Uhr von der Schule zum Bahnhof gelaufen und dann von dort aus mit dem Zug nach Dresden zum Hauptbahnhof gefahren. Das restliche Stück Weg zum Superfly – ungefähr 15 Minuten – sind wir gelaufen. Alle waren schon sehr aufgeregt und nach einer kurzen Einweisung, durften wir endlich auf die Trampoline. Insgesamt gab es viele verschiedene Trampoline mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Es gab auch ein Trapez und einen Hindernisparkour. Mein Highlight war jedoch die große Rutsche im hinteren Bereich der Halle. Auf einer Matte ging es mit Vollgas in ein Becken mit weichen Schaumstoffwürfeln. Die ganze Klasse hatte an dem Tag sehr viel Spaß. Nach 2 Stunden voller Sprünge mussten wir die Trampoline schon wieder verlassen und uns auf den Rückweg machen. 19:00 Uhr waren wir dann schließlich wieder am Bahnhof in Riesa, wo unsere Eltern schon auf uns warteten.
Verwaist waren am 11. und 12. März die Klassenräume der 5. und 6. Klasse, stattdessen tönten die Stimmen der Schülerinnen und Schüler in wohligem Einklang durchs Schulhaus und lockten in die Mensa. Dort wurde unter der Leitung von Anne Nitzsche und Musiklehrerin Christina Müller im Rahmen des „Singeprojektes“ fleißig geprobt. Die Freude an der Musik und am gemeinsamen Gesang standen an diesen zwei Schultagen im Mittelpunkt, die Kinder studierten ein musikalisches Programm ein, das dann am Abend des zweiten „Singetages“ vor Eltern, Geschwistern und anderen Interessierten präsentiert wurde. Hier gibt’s Schnappschüsse von den Proben und auch ein paar Probeeindrücke für die Ohren – das kann sich doch hören lassen!
In diesem Jahr fand der fächerverbindende Unterricht (FvU) für die
Klassen 5-9 schon vor den Winterferien statt. Hier berichten Berenice
und Anne von dieser Woche in Klasse 8.
In der Woche vom 5.2.2024 – 9.2.2024 stand unser gesamter Unterricht unter dem Thema „Der Traum vom Fliegen“. Passend dazu bauten wir in Physik Fallschirme und andere Flugobjekte, gestalteten in Latein einen Comic zur Sage des Ikarus und schrieben in Deutsch Geschichten zum Thema „Fliegen“. Der Mittwoch war für uns alle das Highlight. Wir fuhre nämlich auf den Leipziger Flughafen und konnten einen Blick hinter die Kulissen werfen. Bei der Tour, die von einem der Mitarbeiter geleitet wurde, konnten wir sogar mit dem Bus über die Startbahn fahren. Insgesamt war es eine sehr informative und abwechslungsreiche FvU-Woche.