Anderen etwas Gutes tun

von Nele Gerhardt

Genial Sozial – Einsatz für den guten Zweck

Wie jedes Schuljahr nahm unsere Schule auch 2023 wieder an dem gemeinnützigen Projekt „Genial Sozial“ der Sächsischen Jugendstiftung teil. Bei diesem Projekt geht es darum, dass Schüler*innen durch einen eintägigen Arbeitseinsatz in einem lokalen Unternehmen Geld verdienen, um damit lokale Institutionen zu unterstützen. Durch die rege Beteiligung der Schüler*innen sind im vergangenen Schuljahr 833,55€ zusammengekommen.

Unser Spendenziel im Schuljahr 2023/24 – Der Elbe-Tierpark Hebelei

Nach gemeinsamer Ideensammlung und Abstimmung hat sich die Schülerschaft dazu entschieden, den diesjährigen Betrag an den Elbe-Tierpark Hebelei zu spenden. Der Tierpark ist ein Zuhause für über 200 Tiere, darunter viele vom Aussterben bedrohte Haustierarten. Der Tierpark in der Gemeinde Diera-Zehren ist ein Ausflugshighlight für Groß und Klein. Durch viele begehbare Bereiche und Mitmachaktionen kann man hier Natur hautnah erleben. Im ganzen Tierpark verteilt findet man Tafeln und Erklärungen, nicht nur zu den Tieren, sondern auch zu den dort wachsenden Pflanzen.

Damit so ein Naturerlebnis-Tierpark bestehen kann, braucht es natürlich die nötige Unterstützung. Sven Näther, der Betreiber des Tierparkes, versucht gemeinsam mit seinem Team sowohl den Besuchern als auch den Tieren das Bestmögliche zu bieten. Allerdings hat sich die wirtschaftliche Lage seit Corona nicht wirklich erholt und somit hat der Tierpark immer noch mit schwachen Besucherzahlen zu kämpfen. Demnach kam unsere Spende sehr gelegen, denn von dem Geld konnte Herr Näther genug Futter für die Tiere kaufen und musste sich keine Sorgen machen, wie er die Tiere über den Winter versorgen kann. Der Tierpark ist mehr als dankbar für die Spende gewesen und bietet uns Schülern eine geniale Chance für lokales und direkt wirksames Engagement.

Tierpark bietet Einsatzstellen für das Fach „Verantwortung“

Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, bedeutet ein Tierpark sehr viel Arbeit. Die Tiere müssen gefüttert werden, möchten ein ordentliches Zuhause haben und der Tierpark an sich muss ebenfalls instandgehalten werden. Es gibt also alle Hände voll zu tun … Demnach würde sich Herr Näther über tatkräftige Unterstützung im Tierpark freuen und hat bereitwillig angeboten, Schüler und Schülerinnen der 7. und 8. Klasse ihr Verantwortungsjahr bei ihm absolvieren zu lassen. Solltest du also gerne an der frischen Luft sein, den Kontakt mit Tieren lieben und tatkräftig mit anpacken können, dann würde sich der Tierpark freuen, wenn du dich meldest.
Der Kontakt kann ganz leicht per E-Mail (naether.tierparkhebelei@web.de) hergestellt werden.

Der Elbe-Tierpark Hebelei sagt von ganzen Herzen Danke, unsere Spende hat den Tieren wirklich geholfen. Wie ihr auf dem Bild seht – Esel Mike schmeckt es schon … !

Englischunterricht der etwas anderen Art mit dem Phoenix Theatre

Am 12. Januar war es endlich wieder so weit – das Phoenix Theatre war, nun schon zum dritten Mal, zu Gast in unserer Turnhalle. Sophie Haas and Anthony Ford begeisterten mit zwei unterhaltsamen Stücken, natürlich in englischer Sprache und wie immer unter aktiver Mitwirkung ihres jungen Publikums!
Hier gibt’s fotografische und filmische Impressionen der Aufführungen und eine Rezension zum Stück „Mc Vamp“. Student reviews zu „Pride and Prejudice“ folgen bald!

Einen tollen Beitrag von Riesa-TV zum Besuch des Phoenix Theatres gibt’s hier zum Nachschauen:

https://www.riesa-tv.de/mediathek/video/was-fuer-ein-theater-im-unterricht

A vampire who doesn’t like blood?

The Phoenix Theatre plays “Mc Vamp” onstage for CGRS students

By Helena and Sina, Year 8

The Phoenix Theatre is a theatre company of two young actors from Britain. They tour different schools around Germany, playing English plays for students. For us they played “Mc Vamp”. It is a play about a teenage vampire who doesn’t like blood and therefore struggles with his vampire identity. But his best friend and cousin Rosemary, who is also a bat, helped him fulfil dreams.  While playing the show, the actors included the audience with questions and small roles. At the end of the play, we could ask questions about anything we wanted to know. We really liked the play because it was funny and well-played, but we think it was a bit childish for the eight grade. We are however thanking the Phoenix Theatre for this amazing performance ad we are already excited for next year’s show!

Zu Gast im Real-Labor Leipzig

von Annika Schmidt, Theo Wetzka und Berenice Behrendt

Habt ihr schon von der „Friedlichen Bildungsrevolution“ gehört? Das ist eine Initiative, die von Leipzig ausgeht und von Bildungsreformerin Margret Rasfeld, Künstlerin Ute Puder sowie interessierten und engagierten Schülerinnen und Schülern gemeinsam getragen wird. Zusammen setzen sie sich für eine Umgestaltung der deutschen Bildungslandschaft ein, in der es nicht mehr nur um Leistungs-erbringung und das Eintrichtern von Wissen geht, sondern der Mensch im Mittelpunkt steht. Dauergast im Real-Labor Leipzig ist auch Otto Herz, ein renommierter Bildungsreformer aus Bielefeld. Ihn durfte Theo ganz persönlich interviewen und sich von seiner Geschichte, aber auch seiner Aura inspirieren lassen.

Gemeinsam mit Schülersprecher Theo waren Berenice (Kl. 8) und Frau Schmidt Ende Oktober 2023 zu Gast im Real-Labor, um dort an einem 3-tägigen Workshop der „Initiative Neues Lernen“ teilzunehmen. Dabei ging es um partizipative Schulentwicklung und wie man diese selbst moderieren kann. „Partizipativ“ heißt dabei, dass alle an Schule beteiligten Personen, gemeinsam die Schule weiterentwickeln und sich nicht nur eine Schulleitung Dinge ausdenkt. Dabei waren Berenice und Theo die einzigen Schüler neben zahlreichen Menschen, die in ganz Deutschland in Schulen reisen, um diese auf ihrem Entwicklungsweg zu begleiten. Sie erlernten die Methode des „Design Thinking“, bei der man Schritt für Schritt lernt, ein Problem oder einen Bedarf klar zu benennen und zu einem Lösungsansatz dafür zu gelangen.

Wir waren nach den drei intensiven Tagen in Leipzig gut gerüstet, um mit unserem Know-how den Schulentwicklungstag zu moderieren, der am 4. November mit Eltern, Schülern und Lehrern in unserer Schule stattfand. Gemeinsam haben wir überlegt, wie wir das Fach Verantwortung, um das es in den letzten Jahren immer wieder Diskussionen gab, so umgestalten können, dass es von allen mitgetragen wird. Es entstanden spannende und kreative Ideen, die am 24.1. in kleinerer Zusammensetzung weitergedacht werden. Für uns mit unserer Partizipation beim Schulentwicklungs-prozess klar, dass wir schon Teil der „Friedlichen Bildungsrevolution“ sind.

Mit den Sternsingern ins neue Jahr

Traditionell besuchten uns zum Start ins neue Jahr am vergangenen Montag (08. Januar) die Sternsinger. So begann die versammelte Schulgemeinschaft die Woche mit einer gemeinsamen Andacht unter der Leitung von Herrn Hartzsch im Foyer. Auch das diesjährige Spendenziel der Aktion Dreikönigssingen wurden uns von den Sternsingern vorgestellt: Das von den Sternsingern gersammelte Geld geht in diesem Jahr an Projekte, die sich dem Umweltschutz im Amazonasbecken Südamerikas verschrieben haben. Dabei geht es nicht „nur“ darum, die fortschreitende Zerstörung dieses Umweltraumes aufzuhalten, sondern auch den dort lebenden Menschen ein sicheres Leben zu ermöglichen.


Zum Abschluss der Andacht wurden die neuen Segensaufkleber an den Eingangstüren des Schulhauses angebracht, auf dass wir das ganze Jahr über gesegnet durch das Schulhaus wandeln mögen!

Silvester

Eine Kurzgeschichte von Sofiia aus Klasse 9

Draußen war es schon Abend. Auf der Fensterbank saß eine Katze und winkte elegant mit der weißen, flauschigen Tatze. Der Besitzer wird zu spät kommen, und das spürte am meisten der Labrador-Doc, der an der Haustür lag und mitleiderregend jammerte.
„Er ist schon wieder zu spät…“, jammerte Doc mitleiderregend
„Das hast du zum dritten Mal in einer Stunde gesagt“, bemerkte Matilda. Die Katze sprang vom Fensterbrett, wedelte elegant mit dem Schwanz und näherte sich dem Hund. Doc konnte nicht anders, als sie mit Hundeaugen anzusehen.
„Das reicht, lass uns etwas essen gehen“
„…Ich kann nicht essen, weil ich weiß, dass er nicht gekommen ist. Was ist, wenn etwas passiert ist? Was ist, wenn er erstarrt ist? Oder seine Schlüssel wieder verloren hat?“
„Du machst dir zu viele Sorgen wegen diesem Leder“, schnaubte die Katze, „du wirst sehen, er wird bald kommen.“
Doc sah sie noch einmal an und stand trotzdem vom Boden auf.
„Okay, lass uns essen gehen“
„Weißt du, du solltest dankbar sein, ich bin heute sehr nett zu dir, schätze meine Fürsorge und Liebe“, der flauschige weiße Klumpen und der Hund gingen in die Küche. Sie öffneten den Kühlschrank und begannen, das leckerste Essen auszuwählen.
„Zuerst essen sie nur Avocado-Toast und glutenfreies Brot, und dann kochen sie so viel Essen, dass im Kühlschrank kein Platz mehr ist.“
„Vielleicht haben sie es die ganze Zeit im Geheimen vorbereitet?“ sagte der Hund, während er Würstchen aus der Packung holte.
Nachdem sie alle köstlichen Dinge, die die Leute im Kühlschrank lassen, gesammelt hatten, schleppten sie den Teil, für den sie keine Zeit hatten, auf den Balkon, der wie üblich offen blieb.
Draußen war es kalt, nicht so kalt, dass man es durch das Fell spüren konnte, aber es war unmöglich, es nicht zu bemerken. Und es schneite auch. Flauschig, weiß.
„Es sieht aus wie dein Fell“, sagte der Hund, es ist das gleiche Weiß und es ist auch überall.“
„Das stimmt nicht“, sagte Matilda, „zumindest liegt dein Fell auch überall in der Wohnung herum.“ Nachdem sie das gesagt hatte, aß sie noch ein Stück Käse.
„Weißt du… du bist natürlich sehr böse, du belegst ständig mein Kissen, kratzt mich… aber ich bin froh, dass du bei mir bist, ohne dich wäre es langweilig“
Es herrschte Stille, ein wenig angespannt, aber angenehm. Vor allem vor dem Hintergrund tausender Lichter von Häusern. Jedes Zuhause hat Essen, Familie und Wärme.
„Gern geschehen“, kam sie
Sie drängte sich näher an ihn und offenbar verstand Matilda, warum Tauben und Spatzen immer sehr nahe beieinandersitzen. Irgendwo in der Ferne feierten Menschen, sie ließen einen Haufen kleiner Lichter in die Luft sprengen, die am Himmel zu noch kleineren Lichtern explodierten.

Frohe Weihnachten!

Auch in diesem Jahr bildete der Weihnachtsgottesdienst wieder den feierlichen Abschluss des Jahres und den Startschuss in die wohlverdienten Weihnachtsferien. Traditionell kam Klasse 7 die Aufgabe zu, den Weihnachtsgottesdienst zu gestalten und das Krippenspiel aufzuführen. Dafür hatten sie in den letzten Wochen unter der Leitung von Musiklehrerin Christina Müller und Religionslehrerin Annika Schmidt geprobt. Zu den Schülerinnen und Schülern im Kirchenschiff und auf den Emporen hatten sich auch dieses Jahr wieder Eltern, Geschwister und ehemalige Schülerinnen und Schüler gesellt, sodass die Kirche sehr gut gefüllt war.

Wie schon im vergangenen Jahr haute Richard Schütze aus Klasse 9 an der Orgel in die Tasten und begleitete den Gesang unserer Schulgemeinschaft.

Für das Krippenspiel hatte Klasse 7 bereits einige Wochen im Vorfeld mit den Proben begonnen – und sichtlicht Spaß dabei, wie man auf diesen Schnappschüssen erkennen kann:

Und auch über das Krippenspiel hinaus ist Klasse 7 im Dezember ordentlich in Weihnachtsstimmung gekommen. Im Deutschunterricht beispielweise verfassten die Schülerinnen und Schüler eigene Weihnachtsgedichte. Hier gibt es ein paar dieser Texte zu lesen:

Pancakes im Biologieunterricht ?!

von Roland

Statt Zellteilung und Photosynthese stand bei Klasse 9 Ende November im „Pancakes backen“ auf dem Plan. Aber warum?

Im Biologieunterricht setzen wir uns in dieser Zeit mit verschiedenen Pflanzen, ihrem Aufbau und Nutzen auseinander. So auch mit dem Ahornbaum und mit der Gewinnung des Ahornsirups. Und da dies einigen Schülern eine völlig neue Information war und sie den Geschmack des Sirups nicht kannten, schlug unsere Biologielehrerin Frau Herbst vor, sich der ganzen Sache einfach ganz praktisch zu nähern und passend zum Thema Pancakes zu backen.

Profis auf dem Eis! Oder doch nicht?!

von Patrick Krohn

Im Rahmen des „Fitzt euch Durch“-Wettbewerbs fuhr ein Teil der sechsten Klasse am Freitag, den 01. 12, nach Dresden in die Ener-gieverbund-Arena. Dort konnten sie ihre Künste im Schlittschuh-fahren präsentieren. Oder auch ihre Künste im kreativ Fallen. 🙂

Eine ganze Stunde konnten sich die Schüler und Schülerinnen auf der Eislaufbahn austoben. Ob Anfänger oder Profis – am Ende der Stunde konnte sich jeder gut auf den Beinen halten.

Als kleine Belohnung für das freiwillige Engagement ließen wir den Abend auf dem Dresdner Weihnachtsmarkt ausklingen. Mit leckerem Essen und spaßiger Unterhaltung ging so der aufregende Tag langsam dem Ende zu und das erste Adventswochenende konnte ganz stimmungsvoll beginnen.

Demokratie erleben

Malte von Glowacki aus Klasse 12 gewann beim 70. Europäischen Wettbewerb einen Bundespreis und berichtet hier von seiner damit verbundenen Reise nach Berlin.

Beim 70. Europäischen Wettbewerb gewann ich einen Bundespreis, in meinem Fall war das eine Reise in die deutsche Hauptstadt. Diese beschäftigte sich thematisch mit politischer Bildung in Europa und fand vom 26. und 29. September 2023 statt.

Angekommen in Berlin trafen wir uns im Motel One in der Nähe des Hauptbahnhofes. In den nächsten Tagen stellten alle Teilnehmenden ihre Werke vor. Zudem bekamen wir Input zu Themen rund um Europa, trafen die momentan amtierende Präsidentin des deutschen Bundestags Bärbel Bas, spielten ein Planspiel im Paul-Löbe-Haus, wobei es um die Einführung eines neuen Gesetzes ging und vieles mehr.

Insgesamt war es eine sehr intensive, aber auch lehrreiche Woche, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Sie zeigte mir, dass jeder Mensch in Deutschland an der Politik teilhaben kann. Mir wurde bewusst, dass demokratische Entscheidungen zwar oftmals in einem sehr langwierigen Prozess getroffen werden, doch dann bis ins letzte Detail zuverlässig sind.

Es weihnachtet sehr …

Noch 16 Tage bis Heiligabend!
Unser Schulhaus ist schon festlich geschmückt und versetzt uns in weihnachtliche Stimmung.

Klasse 9 beschäftigte sich in Deutsch mit einer Weihnachtsgeschichte der etwas anderen Art. Hier ein Comic von Sofiia Pedorenko, nach der Kurzgeschichte „Die drei dunklen Könige“ von Wolfgang Borchert, die erstmals am 24. Dezember 1946 veröffentlicht wurde.